Im Wiederaufbau rückten die Unternehmen, die bei Kriegsende als Hersteller für Rundfunkgeräte zunächst noch unabhängig am Markt aufgetreten waren, immer näher zusammen.
Nicht von den Siegermächten beschlagnahmte Rundfunkgeräte wurden vielerorts instandgesetzt und mehrere defekte Geräte zu einem funktionsfähigen zusammengefügt.
Bis 1955, zur Jubiläumsfeier des 75-jährigen Bestehens, kletterte der Exportanteil bei Rundfunkgeräten auf etwa 18 %, bei Fernsehgeräten waren es sogar 35 %.
Der Wickelkondensator, damals ein Papierkondensator, schaffte die benötigte Verkleinerung der Abmessungen, mit der die Rundfunkgeräte eine praktikable Größe erreichen konnten.
Parallel zu der Entwicklung der oben beschriebenen Folien-Drehkondensatoren wurden Anfang der 1960er-Jahre auch Folien-Trimmkondensatoren entwickelt und in Rundfunkgeräten eingesetzt.